Die Odenwald-Stiftung als Problemlöser

Odenwald-Stiftung unterstützt die Integrationsklasse an den Beruflichen Schulen Michelstadt


Mit der Einrichtung einer InteA-Klasse für unbegleitete minderjährige Jugendliche am Beruflichen Schulzentrum (BSO) wird das Ziel der Integration und eines schulischen Abschlusses für junge Flüchtlinge verfolgt. Dies geschieht durch Sprachvermittlung und Kenntnisse in Schreiben und Rechnen mit dem Ziel einer Berufsorientierung und dem zurechtfinden im deutschen Kulturkreis. In dieser wichtigen Einrichtung im Rahmen der Betreuung der Bürgerkriegsflüchtlinge im Odenwaldkreis nehmen 20 Jugendliche am Unterricht teil. Sie kommen aus Syrien, Afghanistan, Somalia, Eritrea, Pakistan, Irak aber auch aus dem türkischen Teil Griechenlands, aus Rumänien und der Türkei.

Zuständig sind Abteilungsleiterin Gabriele Hotz-Seeh und Klassenlehrerin Jutta Trost. Zu den Lehrkräften zählen zudem Britta Jäger und Britta Blitz sowie Fachlehrer aus dem Kollegium der Berufsschule. Sie unterrichten nicht nur Deutsch, sondern auch Mathematik, politische Bildung, Ethik und Sport.

Bei einem Besuch in der Klasse stellte Horst Schnur als Vorsitzender der Odenwald-Stiftung im Gespräch über die Unterrichtssituation fest, dass derzeit keine Gelder für die Beschaffung von Lehrbüchern und Lernmitteln vorhanden sind. Zudem fehlen technische Ausstattungsgegenstände für den Unterricht, die ständig griffbereit sein müssen.

Das Versprechen, sofortige Hilfe zu organisieren, wurde nun bei der Übergabe einer großen Spende an Unterrichtsliteratur, eines Notebooks und eines Beamers sowie einer Anzahl von Material für die Schüler eingelöst.

Gemeinsam mit Geschäftsführer Detlef Kuhn übergab Vorsitzender Horst Schnur mehrere große Kisten mit speziellen Lehrbüchern und Lernheften, Büchern für den Sprach- und Rechenunterricht, sowie Lern CDs, Atlanten und Wörterbücher. Zudem kann nun ein Notebook mit einem CD Laufwerk und ein Beamer für die Projektionstechnik eingesetzt werden.

Zur Beschaffung stehen noch muttersprachliche Wörterbücher in den Fremdsprachen Dari und Farsi, Arabisch, Somalisch, Tigrinja und Türkisch an, die mit erheblichen Kosten verbunden sind. Eine weitere Zahl von Lernhilfen steht noch auf der Wunschliste.